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Welche öffentlichen Tierheime sind so wie die in Rumänien?
Hier möchten wir die derzeitige Realität von unzähligen Tausenden Hunden in ganz Rumänien beschreiben. Dazu gehören auch weitere unzählige Millionen Hunde, die kamen und im Laufe der Jahre verschwanden. Wörtlich geboren, um schmerzhaft zu leiden und somit das Leben für sie nie lebenswert machten.

Tierheimrettungen?
Man sieht teilweise Tier-Rettungsgruppen, die ausflippen und sich auf die Rettung von 1-3 Tierheimhunde konzentrieren ohne eigentlich etwas dagegen zu tun, dass noch mehr Hunde geboren werden, welche schließlich an die Stelle jener geretteten treten.

Da fragt man sich ehrlich: „Wo ist hier der Sinn?“
Richtig, es wurden ein, zwei oder drei Leben gerettet! Dennoch sind deren Plätze im Bucov-Tierheim wieder frei und somit drei neue Hunde dazu verurteilt, in diesem Tierheim ihr leidvolles Dasein zu fristen.

Bucov-Shelter
bucov2Plätze in einem Tierheim, welches einen verheerenden Ruf hat. Dafür sind letztendlich die Tierheimleitung, der Tierarzt und der Rest der Belegschaft verantwortlich, denen das Wohlergehen der Hunde absolut gleichgültig ist. Es kommt noch schlimmer. Bucov ist ist ein Tierheim, welches dem Bürgermeister unterstellt ist. Dieser hat sich eindeutig für das Töten der Straßenhunde von Ploieşti ausgesprochen. Bei ausbleibender Adoption werden die Hunde nach 14 Tagen euthanasiert. Selbst in diesem Tierheim vermehren sich die Hunde völlig unkontrolliert, weil der Klinik-Bereich für dringend notwendige Kastrationen der rund 500 unkastrierten Hunde nicht genutzt wird. Die Zustände sind unhaltbar und völlig indiskutabel. Derzeit (Stand Februar 2014) befinden sich ca. 1200 Hunde im Bucov-Shelter.

Wie kann dies ein gewinnendes Szenario sein?
Nicht zu vergessen, dass in Wirklichkeit nur ein oder zwei Hunde von 1000 adoptiert werden.
Wo bleibt die Fairness gegenüber dem Rest von ihnen?

Lösungen?
Adoption allein wird das Problem niemals lösen. Die „zivilisierten“ Länder können die Straßenhunde nicht so schnell absorbieren, wie sie in Rumänien am laufenden Band produziert werden. Ohne wirkliche Aufklärung und ohne massive Sterilisationskampagnen würde die Rettung eines Tierheimhundes rein gar nichts in Bezug auf die Überpopulation der hiesigen Straßenhundbevölkerung bewirken. Dies stellt dann leider nur einen äußerst glücklichen Fall in einem großen Meer von Traurigkeit dar.

Wo fängt man an?
Die Menschen müssen dringend aufgeklärt werden, dass sie sich richtig um ihre Tiere kümmern und das sie kostenfrei sterilisiert werden. Erst dann können Adoptionen folgen. Die kleinere resultierende Anzahl von Tieren wäre überschaubarer und ein größerer Prozentsatz könnte tatsächlich gerettet werden und die Chance erhalten, ein glückliches Leben zu führen.

Der Weg, den wir gehen
Eine Organisation verdient nur dann den Respekt, wenn sie sich auf die Prävention des Leidens konzentriert. Wir haben genug Leid gesehen um zu wissen, dass Sterilisationen einhergehend mit Aufklärung und Bildung der einzige Weg ist, den wir zu gehen haben. Ein rationaler, ausgeglichener und erfolgreicher Weg, der die Überpopulation der Straßenhunde effektiv und schonend behandelt.